FILM-WARNUNG!
SAW II
Wie schnell man sich doch vom Geld verleiten lässt. War der erste Teil noch ein durchaus harter, aber dennoch klaustrophobisch dichter und spannender Horrorschocker, so ist von all diesen Attributen im zweiten Teil nicht mehr viel übrig geblieben. Genau genommen gibt es abgesehen von einigen, abermals sehr deftigen, Gore-Effekten im Grunde nichts mehr, was an diesem Film noch weiter erwähnenswert wäre.
Was Regie-Newcomer James Wan damals noch in australischer Produktion so eindrucksvoll aufbaute, macht Darren Lynn Bousman nun in US-Produktion in nur 90 Minuten wieder zunichte.
Da wären allen voran die miserablen, stereotypen Schauspieler zu nennen, welche allesamt so amateurhaft ihre "Rollen" verkörpern, dass jede GZSZ-Folge durchaus als Siegerfilm in Cannes gelten könnte, wenn man sich diese hölzernen Gebärden in SAW II dagegen antut. Man nehme nur Beverly Mitchell, die einst weltweit dank "7th Heaven" auf sich aufmerksam machte und nun in ihrem ersten großen Leinwand-Debüt nur noch als debiles, nervendes Kleinkind mit nicht mehr als vier Zeilen Text in Erinnerung bleibt.
Und stets muss man sich fragen, was der "Held" des ersten Teils, Jigsaw, eigentlich noch mit diesem jämmerlichen Haufen in SAW II zu tun hat. Im Grunde sind es seine mutmaßlichen Opfer, die nicht dank Jigsaws perversen Spielchen ums Leben kommen, sondern nur auf Grund eigener Verblödung selbst aufeinander losgehen und sich umbringen.
Man stelle sich nur vor, die Vorbestraften, deren Gemeinsamkeit es ist, dass jeder schon eine Haftstrafe hinter sich hat, finden sich nun eingesperrt in einem Haus wieder. Das Haus wird permanent mit Gas geflutet, was zum sicheren Tod führt und allen bleibt nur wenig Zeit, gemeinsam den Schlüssel zum Überleben zu finden. Im Grunde eine schockierende Situation, doch irgendwie scheint jeder im Haus ein größeres Problem damit zu haben, dass auch der Sohn des Polizisten, welcher alle ins Gefängnis gebracht hat, ebenfalls im Haus gefangen gehalten wird. Bei so einem fiesen Mitgefangenen wird das tödliche Gas eben schnell zur Nebensache - Na klar.
Da helfen dann auch nicht mehr die pseudo-existenzphilosophischen Monologe des Jigsaw, um dem Film auch nur den Hauch von Logik zu verleihen. Wie auch, wenn man neben den Idioten im Haus, denen man, ob ihrer geistigen Umnachtung fast schon den Tod wünscht, auch noch der Polizei beim nichts Tun zuschauen darf. Diese hat fast den gesamten Film über nichts weiter zu tun, als auf Monitoren dem Geschehen im Haus beizuwohnen. Eingreifen kann man da ja nicht, es weiß ja keiner, wo das Haus steht. Nur gut, dass noch die Spezial-SWAT-Einheit beim Zugucken den Polizisten hilft, die wären wahrscheinlich beim Beobachten von fünf Monitoren auf überfordert gewesen.
Dieser Film ist die verfilmte Katastrophe schlechthin. Möglicherweise sieht sich Regisseur Bousman selbst als Jigsaw der Filmemacher an und genießt es geradezu, sein Publikum für Dumm zu verkaufen. Wer auf derart, fast schon komische Filme steht, sollte sich lieber die was Surrealistisches aus den 60ern/70ern ansehen. Da wird solch Blödsinn zur Kunst gemacht.
Wie schnell man sich doch vom Geld verleiten lässt. War der erste Teil noch ein durchaus harter, aber dennoch klaustrophobisch dichter und spannender Horrorschocker, so ist von all diesen Attributen im zweiten Teil nicht mehr viel übrig geblieben. Genau genommen gibt es abgesehen von einigen, abermals sehr deftigen, Gore-Effekten im Grunde nichts mehr, was an diesem Film noch weiter erwähnenswert wäre.
Was Regie-Newcomer James Wan damals noch in australischer Produktion so eindrucksvoll aufbaute, macht Darren Lynn Bousman nun in US-Produktion in nur 90 Minuten wieder zunichte.
Da wären allen voran die miserablen, stereotypen Schauspieler zu nennen, welche allesamt so amateurhaft ihre "Rollen" verkörpern, dass jede GZSZ-Folge durchaus als Siegerfilm in Cannes gelten könnte, wenn man sich diese hölzernen Gebärden in SAW II dagegen antut. Man nehme nur Beverly Mitchell, die einst weltweit dank "7th Heaven" auf sich aufmerksam machte und nun in ihrem ersten großen Leinwand-Debüt nur noch als debiles, nervendes Kleinkind mit nicht mehr als vier Zeilen Text in Erinnerung bleibt.
Und stets muss man sich fragen, was der "Held" des ersten Teils, Jigsaw, eigentlich noch mit diesem jämmerlichen Haufen in SAW II zu tun hat. Im Grunde sind es seine mutmaßlichen Opfer, die nicht dank Jigsaws perversen Spielchen ums Leben kommen, sondern nur auf Grund eigener Verblödung selbst aufeinander losgehen und sich umbringen.
Man stelle sich nur vor, die Vorbestraften, deren Gemeinsamkeit es ist, dass jeder schon eine Haftstrafe hinter sich hat, finden sich nun eingesperrt in einem Haus wieder. Das Haus wird permanent mit Gas geflutet, was zum sicheren Tod führt und allen bleibt nur wenig Zeit, gemeinsam den Schlüssel zum Überleben zu finden. Im Grunde eine schockierende Situation, doch irgendwie scheint jeder im Haus ein größeres Problem damit zu haben, dass auch der Sohn des Polizisten, welcher alle ins Gefängnis gebracht hat, ebenfalls im Haus gefangen gehalten wird. Bei so einem fiesen Mitgefangenen wird das tödliche Gas eben schnell zur Nebensache - Na klar.
Da helfen dann auch nicht mehr die pseudo-existenzphilosophischen Monologe des Jigsaw, um dem Film auch nur den Hauch von Logik zu verleihen. Wie auch, wenn man neben den Idioten im Haus, denen man, ob ihrer geistigen Umnachtung fast schon den Tod wünscht, auch noch der Polizei beim nichts Tun zuschauen darf. Diese hat fast den gesamten Film über nichts weiter zu tun, als auf Monitoren dem Geschehen im Haus beizuwohnen. Eingreifen kann man da ja nicht, es weiß ja keiner, wo das Haus steht. Nur gut, dass noch die Spezial-SWAT-Einheit beim Zugucken den Polizisten hilft, die wären wahrscheinlich beim Beobachten von fünf Monitoren auf überfordert gewesen.
Dieser Film ist die verfilmte Katastrophe schlechthin. Möglicherweise sieht sich Regisseur Bousman selbst als Jigsaw der Filmemacher an und genießt es geradezu, sein Publikum für Dumm zu verkaufen. Wer auf derart, fast schon komische Filme steht, sollte sich lieber die was Surrealistisches aus den 60ern/70ern ansehen. Da wird solch Blödsinn zur Kunst gemacht.
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