HOSTEL
The Film Formerly Known as Shocking
Ja, da hat die USA mal wieder ne Welle nach Europa geblasen. Manchmal geht das gut ("SIN CITY"), manchmal geht das Teil aber nach hinten los. Hostel ist so ein Beispiel dafür: Mit ganz viel Potential im Gepäck will der Film gern ganz viel sein, und muss dann aber doch mit Husten im Bett bleiben. Dabei verfehlt er in jeglicher Hinsicht sein Publikum: Für Splatter-Freunde definitiv zu harmlos, für Horrorthriller-Anhänger dann aber doch wieder zu derb.
Die eigentliche psychologische Härte wird ebenso schnell wie unspektakulär in der letzten halben Stunde abgehandelt. Da sind Filme wie "Irreversible" doch um einiges härter, wenn es um die "Bestie Mensch" geht. Regisseur Eli Roth lag dann wohl doch mehr daran, zunächst mit viel nackter Haut einen Softporno zu drehen. Zweifelsfrei ist Roth handwerklich perfekt, nur das Drehbuchschreiben sollte er wohl doch anderen überlassen.
Ohne Frage hat der Film eine für Splatter-Filme eher unüblich hohe Spannung zu bieten. Dennoch verliert er sich dabei nur allzu oft im Abhandeln sämtlicher Klischees, was die im Ansatz ausbaufähige Story frühzeitig ins Lächerliche zieht: Angesiedelt in der Slowakei sind dann damit auch alle Frauen stets willige Nymphomanen, Kinder bereits zu kriminellen Banden zusammengschlossen und alle anderen Osteuropäer sowieso in der Mafia.
Ansehen kann man sich alles schon, allein die Gore-Effekte der meisterlichen KNB Crew sind das Geld schon Wert. Nur leider hat die Marketing-Maschinerie aus Hollywood wohl dieses Mal die Erwartungen zu hoch angesetzt. Ein bischen mehr Bescheidenheit hätte zumindest im alten Europa gut getan.
Für amerikanische Verhältnisse sollte dies jedoch kein Hindernis sein: Mit gerade mal 4 Mio. US-$ Produktionskosten hat der Film allein an den Kinokassen bereits knappe 50 Mio. US-$ eingespielt....Ob Europa nun will oder nicht: Die Arbeiten für Hostel 2 laufen bereits auf Hochtouren.
In deutschen Kinos fehlen nach ersten Informationen im übrigen rund 60 Sekunden.
Ja, da hat die USA mal wieder ne Welle nach Europa geblasen. Manchmal geht das gut ("SIN CITY"), manchmal geht das Teil aber nach hinten los. Hostel ist so ein Beispiel dafür: Mit ganz viel Potential im Gepäck will der Film gern ganz viel sein, und muss dann aber doch mit Husten im Bett bleiben. Dabei verfehlt er in jeglicher Hinsicht sein Publikum: Für Splatter-Freunde definitiv zu harmlos, für Horrorthriller-Anhänger dann aber doch wieder zu derb.
Die eigentliche psychologische Härte wird ebenso schnell wie unspektakulär in der letzten halben Stunde abgehandelt. Da sind Filme wie "Irreversible" doch um einiges härter, wenn es um die "Bestie Mensch" geht. Regisseur Eli Roth lag dann wohl doch mehr daran, zunächst mit viel nackter Haut einen Softporno zu drehen. Zweifelsfrei ist Roth handwerklich perfekt, nur das Drehbuchschreiben sollte er wohl doch anderen überlassen.
Ohne Frage hat der Film eine für Splatter-Filme eher unüblich hohe Spannung zu bieten. Dennoch verliert er sich dabei nur allzu oft im Abhandeln sämtlicher Klischees, was die im Ansatz ausbaufähige Story frühzeitig ins Lächerliche zieht: Angesiedelt in der Slowakei sind dann damit auch alle Frauen stets willige Nymphomanen, Kinder bereits zu kriminellen Banden zusammengschlossen und alle anderen Osteuropäer sowieso in der Mafia.
Ansehen kann man sich alles schon, allein die Gore-Effekte der meisterlichen KNB Crew sind das Geld schon Wert. Nur leider hat die Marketing-Maschinerie aus Hollywood wohl dieses Mal die Erwartungen zu hoch angesetzt. Ein bischen mehr Bescheidenheit hätte zumindest im alten Europa gut getan.
Für amerikanische Verhältnisse sollte dies jedoch kein Hindernis sein: Mit gerade mal 4 Mio. US-$ Produktionskosten hat der Film allein an den Kinokassen bereits knappe 50 Mio. US-$ eingespielt....Ob Europa nun will oder nicht: Die Arbeiten für Hostel 2 laufen bereits auf Hochtouren.
In deutschen Kinos fehlen nach ersten Informationen im übrigen rund 60 Sekunden.
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