Aaltra
Im Rollstuhl nach Finnland
Ein Landarbeiter und ein Büroangestellter, irgendwo im französischen Norden zur Nachbarschaft verdammt. Eines Tages eskaliert der Streit auf dem nahegelegenen Feld und endet mit einem tragischen Unfall, an dem eine finnische Agrarmaschine nicht unbeteiligt ist. Die zwei Streitsüchtigen landen im Krankenhaus, natürlich als Bettnachbarn und schließlich, von der Hüfte abwärts gelähmt, im Rollstuhl. Da entdeckt man, dass es "Aaltra", der Hersteller von Agrargroßmaschinen aus Finnland war, der Dank miserabler Verarbeitung eines Traktor das Unglück auf dem Feld provoziert hat. Beide Geschädigten sinnen auf Entschädigung und machen sich auf den langen Weg nach Finnland - im Rollstuhl.
Damit kommt auch der Film ins Rollen und avanciert zum ersten Rollstuhl-Roadmovie der Welt, bei dem vor allem eines nicht möglich zu sein scheint: die Trennung der beiden Protagonisten. Man trifft sich auf dem selben Bahnsteig, auf den selben Zug wartend und ist auch in Belgien, den Niederlanden, Deutschland und natürlich Finnland niemals allein.
Man sollte hierbei natürlich nicht von Beginn an ein grandioses Gag-Feuerwerk erwarten. Erst allmählich offenbart der Film sein skurriles Potential, wenn die Helden des Films sich immer wieder in äußerst misslichen Lagen wiederfinden, als Rollstuhlfahrer im Grunde auch keine schwierige Aufgabe. Beispielsweise betrinkt man sich, um dann schließlich am Strand einzuschlafen. Als man wieder aufwacht, hat die Flut dafür gesorgt, dass von Beiden nur noch der Kopf über Wasser ist.
Verantwortlich für diesen köstlichen, kurzweiligen Spass aus belgisch-französischer Produktion sind die beiden Regiedebütanten Benoît Delépine und Gustave Kevern, die auch gleich die beiden Hauptrollen im Film übernommen haben. Der Film ist zugleich das Debüt eines neuen Filmverleihs aus Dresden (Weltecho). Schade nur, dass hierzulande kaum ein Kinobetreiber in der Lage ist, ein derart frisches und unverbrauchtes Kino zu erkennen und im Programm aufzunehmen. So bleibt wohl nur das Abwarten auf die DVD und die Hoffnung, dass dem jungen Filmverleih Dank fehlender Unterstützung aus dem eigenen Land nicht so schnell die Puste ausgeht.
Ein Landarbeiter und ein Büroangestellter, irgendwo im französischen Norden zur Nachbarschaft verdammt. Eines Tages eskaliert der Streit auf dem nahegelegenen Feld und endet mit einem tragischen Unfall, an dem eine finnische Agrarmaschine nicht unbeteiligt ist. Die zwei Streitsüchtigen landen im Krankenhaus, natürlich als Bettnachbarn und schließlich, von der Hüfte abwärts gelähmt, im Rollstuhl. Da entdeckt man, dass es "Aaltra", der Hersteller von Agrargroßmaschinen aus Finnland war, der Dank miserabler Verarbeitung eines Traktor das Unglück auf dem Feld provoziert hat. Beide Geschädigten sinnen auf Entschädigung und machen sich auf den langen Weg nach Finnland - im Rollstuhl.
Damit kommt auch der Film ins Rollen und avanciert zum ersten Rollstuhl-Roadmovie der Welt, bei dem vor allem eines nicht möglich zu sein scheint: die Trennung der beiden Protagonisten. Man trifft sich auf dem selben Bahnsteig, auf den selben Zug wartend und ist auch in Belgien, den Niederlanden, Deutschland und natürlich Finnland niemals allein.
Man sollte hierbei natürlich nicht von Beginn an ein grandioses Gag-Feuerwerk erwarten. Erst allmählich offenbart der Film sein skurriles Potential, wenn die Helden des Films sich immer wieder in äußerst misslichen Lagen wiederfinden, als Rollstuhlfahrer im Grunde auch keine schwierige Aufgabe. Beispielsweise betrinkt man sich, um dann schließlich am Strand einzuschlafen. Als man wieder aufwacht, hat die Flut dafür gesorgt, dass von Beiden nur noch der Kopf über Wasser ist.
Verantwortlich für diesen köstlichen, kurzweiligen Spass aus belgisch-französischer Produktion sind die beiden Regiedebütanten Benoît Delépine und Gustave Kevern, die auch gleich die beiden Hauptrollen im Film übernommen haben. Der Film ist zugleich das Debüt eines neuen Filmverleihs aus Dresden (Weltecho). Schade nur, dass hierzulande kaum ein Kinobetreiber in der Lage ist, ein derart frisches und unverbrauchtes Kino zu erkennen und im Programm aufzunehmen. So bleibt wohl nur das Abwarten auf die DVD und die Hoffnung, dass dem jungen Filmverleih Dank fehlender Unterstützung aus dem eigenen Land nicht so schnell die Puste ausgeht.
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